2025-02-18 - Bariloche

Dass Bariloche eine nette Stadt ist und eingebettet in einer schönen Gegend liegt haben wir gestern schon etwas gesehen. Heute wollten und sollten wir mehr davon sehen.

Um 8:30 ging es mit einem Kleinbus und dem lokalen Guide Nicholas los. Ein paar Kilometer außerhalb von Bariloche hielten wir bei einem Aussichtspunkt und bekamen einen guten Einblick auf die folgenden Ausblicke.



Wieder ein Stück weiter hielten wir beim Beginn des ‚Sendero de los Arrayanes‘ walking trail. Er führt ca. drei Kilometer dem ‚Lagos Nahuel Huapi‘ entlang.

Bekannt ist dieser Wag auch für seine ‚Arrayanes-Bäume‘, auch als Myrten bekannt, sind für ihre charakteristische rötlich-braune Rinde und ihre elegante, verdrehte Wuchsform berühmt.





Bei einem weiteren Lookout hatten wir eine schöne Aussicht auf das Hotel Llao Llao, das älteste und renommierteste Hotel am Lagos Nahuel Huapi. Es wurde 1938 eröffnet und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Seen und die Anden. Im Hintergrund sahen wir den ‚Tornador-Gletscher‘ und im Vordergrund eine Braut sie sich gleich traut.




Nun fuhren wir zu unserem nächsten Ziel, dem bekannten Aussichtspunkt ‚Cerro Campanario‘.Der Gipfel des Cerro Campanario ist etwa 1.050 Meter hoch und bietet eine der schönsten Panoramaaussichten auf die patagonische Landschaft.





Von oben hat man einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Seen, darunter den Nahuel-Huapi-See, sowie auf die Anden und die dichten Wälder der Region. Besucher können entweder eine kurze Wanderung zum Gipfel unternehmen oder eine Seilbahn nutzen, die sie bequem nach oben bringt.

Der Cerro Campanario ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die die natürliche Schönheit Patagoniens erleben möchten, und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Fotografie und Erholung in der freien Natur.

Mit einer schon in die Jahre gekommenen Zweiersesselbahn von Doppelmayr schwebten wir au den Berg hinauf. Dort erwartete uns eine phänomenale Aussicht. Wir standen einige Minute nur regungslos herum und ließen diese großartigen Eindrücke auf uns wirken. Dann versuchten wir mit der Kamera diese Schönheit einzufangen, scheiterten aber damit kläglich.






Aber nicht nur die Landschaft war beeindruckend. Wir sahen zwei Arten von Raubvögel die wir hautnah erleben konnten.

Der ‚Chimangokarakara‘, ist ein krähengroßer, den Falken zugerechneter Nahrungsgeneralist.






Uns gefiel jedoch der ‚Schopfkarakara‘ am besten. Majestätisch in der Luft, ein waghalsiger Flieger und obendrein noch schön anzusehen.





Mehrmals wechselten wir den Standort und konnten von der Faszination dieses Ortes nicht genug bekommen. Schließlich mussten wir doch wieder mit der Sesselbahn ins Tal fahren, wo wir gleich das Erlebte ausgiebig diskutierten.



Auch das heutige Abendessen nahm die Reisegruppe gemeinsam ein. Leider fehlten Anne und Georges krankheitsbedingt. Wir wünschen alles Gute. Diesmal wählten wir das Restaurant ‚Manush‘ aus. Das Essen, Pizza Mediterran für Edith und ausgelöstes Backhuhn für mich, schmeckten ausgezeichnet. Auch alle anderen waren mit dem Essen sehr zufrieden. Bei einzelnen Personen im Service ist jedoch im Verhalten Gästen gegenüber jede Menge Luft nach oben. Aber wir unterhielten uns trotzdem prächtig und hatten wieder einen netten Abend.