Nachdem wir den Tag noch gut genutzt hatten, zogen wir uns in einem zurzeit unbenutzten Konferenzraum, wo auch unser Gepäck lagerte, flugtauglich um.
Gegen 18:45 kam unser Kleinbus, der uns in
ca. 20 Minuten zum Flughafen brachte. Dort gab es das große Abschiednehmen von
unserem Guide Patricio, mit dem wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden waren.
Die Schalter von ‚Air France‘ waren schon besetzt und es waren kaum Leute angestellt, sodass der Check-In in wenigen Minuten erledigt war.
Dann wurden wir zur Passkontrolle weitergeleitet.
An einem Automaten mussten wir zuerst den Pass, dann die Bordkarte einscannen,
ein Foto von uns anfertigen lassen und zum Schluss noch den Fingerabdruck des
Daumens hinterlassen. Ein paar Schritte weiter war eine Schleuse, an der man
noch einmal fotografiert wurde, bevor man die Schleuse verlassen konnte.
Das nächste Hindernis auf dem Weg zum Gate war der Security-Check. Wenig Leute, wenig Wartezeit, das war es, was wir dort erlebten und wie wir es gerne haben.
Ca. 20:15 waren wir durch alle Kontrollen durch und machten es uns am Gate bequem. Bis knapp vor 22:00 mussten wir warten, bis das Boarding begann. Um dem Einsteigetrubel zu entgehen verwendeten wir wieder unsere Zauberkarte und schon standen wir in der Schlange ganz vorne. Als wir in unseren Teil der Maschine kamen, das war von Reihe 31 bis 45, war dieser ganz leer und für kurze Zeit waren wir die einzigen Fluggäste. Aber das änderte sich schnell und innerhalb weniger Minuten war die Maschine bis auf den letzten Platz besetzt.
Um 23:00 starteten wir mit fünfzehn Minuten Verspätung hinein in den argentinischen Nachthimmel und hatten lange zwölf Flugstunden vor uns. Diese Zeit vertrieben wir uns auf unterschiedliche Weise. Edith schlief die ganze Zeit mit nur wenigen kurzen Pause, um Dinge dem Körper zu- oder abzuführen. Ich konnte trotz Schlaftropfen, außer zweimal dreißig Minuten, nicht schlafen. Die Zeit vertrieb ich mir mit Spielen, ein wenig im Flieger herumgehen und dem Film ‚Gladiator II‘. Eigentlich wollte ich auch noch Blogeinträge der letzten Tage schreiben, aber der Flug war sehr unruhig. Es holperte und polterte nicht viel, aber ständig und dabei auf einer kleinen Tastatur zu schreiben, ist dann ziemlich mühsam.
Nach zwei Flugstunden bekamen wir ein ‚großes‘ Essen. Wir wählten Hühnercurry mit Kürbispüree, Salat und einem Kaffeekuchen. Aufgrund der nachmittägigen Pizza waren wir nicht richtig hungrig, aber da es gut geschmeckt hat, haben wir brav aufgegessen.
Eine Stunde vor der Landung gab es ein ‚kleines‘ Essen. In einem Karton wurde uns Orangensaft, Butter, Marmelade, Joghurt, Obstsalat, Weckerl und ein kleines, fetttriefendes Käsesandwich serviert. Beide aßen wir nur das Weckerl, den Obstsalat und nippten etwas vom Orangensaft.
Nach 12:12 Stunden setzten wir um 15:15 dreißig Minuten zu früh in Paris auf, was uns natürlich überhaupt nicht störte. Nun hieß es auch vom Rest der Gruppe Abschied nehmen, da sich die anderen über ganz Deutschland verteilten. Wir waren froh, dass wir alle miteinander gut ausgekommen sind und wir werden sicher auch weiterhin miteinander verbunden bleiben.
Wenn auch die Wege auf dem ‚Charles de Gaulle‘-Flughafen lang sind, so ging der Securitycheck und die Passkontrolle sehr schnell und wir hatten jetzt bis 20:30 Zeit bis zum Boarding für den Weiterflug.
Unsere Route vom Flug Buenos Aires nach Paris: