2025-03-03 - Flug von Paris nach Wien

Die ca. fünfstündige Wartezeit ging eigentlich schnell vorüber. Zuerst saßen wir am Gate herum, wobei Edith im Internet stöberte und ich ein paar Zeilen für den Blog schrieb. Anschließend beobachteten wir das Treiben auf dem Vorfeld und holten uns schließlich ein Lachssandwich mit Coke aus dem Foodcourt.


Etwas nach 20:30 wurde das Boarding eröffnet und wir konnten schön langsam in die Maschine und uns auf den finalen Flug dieser Reise vorbereiten.



Mit nur zehn Minuten Verspätung ging es los Richtung Wien, mit einem kurzen Blick auf das nächtliche Paris.



Während des Fluges gab es ein Getränk und ein Sackerl mit drei guten, staubtrockenen Keksen. Nach eineinhalb Stunden waren wir auch schon in Wien und landeten zehn Minuten vor dem Plan.

Kurz nach der Landung um 22:45 meldete sich unser Taxifahrer, um nach unserer Ankunft zu fragen. Die Koffer kamen recht schnell und in der Ankunftshalle trafen wir unseren Taxifahrer. Wir erkannten uns sofort wieder, denn es war der gleiche, der uns bei unserer letzten Fahrt vom Flughafen nach Hause nach Hause gebracht hat. 

Kurz vor Mitternacht, nach gut 36 Stunden Reisezeit, waren wir endlich zu Hause. Dort wartete eine große Überraschung. Auf dem Tisch lag nicht nur der Striezel, den wir bei Martina bestellt hatten, sondern Martina hatte noch zusätzlich Brot, Marmelade und Manner Schnitten gekauft. Dann sahen wir, dass Martina auch noch eine Kühlbox in unsere Wohnung geschleppt und diese mit Milch, Käse, Wurst, Paradeiser und grünem Paprika hatte. So konnten wir am nächsten Tag länger schlafen und gleich ordentlich frühstücken. Danke Martina dafür und auch dafür, dass du wieder auf unsere Wohnung geschaut hast. Du bist super!!! 



Wir haben die Schönheit, den Charme und die Einzigartigkeit von Argentinien, Chile und besonders von Patagonien sehr genossen. Auch mit der Planung und Durchführung der Reise durch ‚Viventura‘, sowie mit der Hauptreiseführung durch unseren Guide Patricio und seinen lokalen Guides waren wir sehr zufrieden.

Nicht zu vergessen alle Mitglieder unserer Reisegruppe, mit denen wir uns sehr gut verstanden haben. 

Und damit ist mit dieser Reise Schluss für heute.

Doch heute ist nicht aller Tage.

Wir verreisen bald wieder, keine Frage!


Unsere Flugroute von Paris nach Wien:


2025-03-02 - Flug von Buenos Aires nach Paris

Nachdem wir den Tag noch gut genutzt hatten, zogen wir uns in einem zurzeit unbenutzten Konferenzraum, wo auch unser Gepäck lagerte, flugtauglich um.

Gegen 18:45 kam unser Kleinbus, der uns in ca. 20 Minuten zum Flughafen brachte. Dort gab es das große Abschiednehmen von unserem Guide Patricio, mit dem wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden waren.

Die Schalter von ‚Air France‘ waren schon besetzt und es waren kaum Leute angestellt, sodass der Check-In in wenigen Minuten erledigt war.

Dann wurden wir zur Passkontrolle weitergeleitet. An einem Automaten mussten wir zuerst den Pass, dann die Bordkarte einscannen, ein Foto von uns anfertigen lassen und zum Schluss noch den Fingerabdruck des Daumens hinterlassen. Ein paar Schritte weiter war eine Schleuse, an der man noch einmal fotografiert wurde, bevor man die Schleuse verlassen konnte.

Das nächste Hindernis auf dem Weg zum Gate war der Security-Check. Wenig Leute, wenig Wartezeit, das war es, was wir dort erlebten und wie wir es gerne haben. 

Ca. 20:15 waren wir durch alle Kontrollen durch und machten es uns am Gate bequem. Bis knapp vor 22:00 mussten wir warten, bis das Boarding begann. Um dem Einsteigetrubel zu entgehen verwendeten wir wieder unsere Zauberkarte und schon standen wir in der Schlange ganz vorne. Als wir in unseren Teil der Maschine kamen, das war von Reihe 31 bis 45, war dieser ganz leer und für kurze Zeit waren wir die einzigen Fluggäste. Aber das änderte sich schnell und innerhalb weniger Minuten war die Maschine bis auf den letzten Platz besetzt.



Um 23:00 starteten wir mit fünfzehn Minuten Verspätung hinein in den argentinischen Nachthimmel und hatten lange zwölf Flugstunden vor uns. Diese Zeit vertrieben wir uns auf unterschiedliche Weise. Edith schlief die ganze Zeit mit nur wenigen kurzen Pause, um Dinge dem Körper zu- oder abzuführen. Ich konnte trotz Schlaftropfen, außer zweimal dreißig Minuten, nicht schlafen. Die Zeit vertrieb ich mir mit Spielen, ein wenig im Flieger herumgehen und dem Film ‚Gladiator II‘. Eigentlich wollte ich auch noch Blogeinträge der letzten Tage schreiben, aber der Flug war sehr unruhig. Es holperte und polterte nicht viel, aber ständig und dabei auf einer kleinen Tastatur zu schreiben, ist dann ziemlich mühsam. 

Nach zwei Flugstunden bekamen wir ein ‚großes‘ Essen. Wir wählten Hühnercurry mit Kürbispüree, Salat und einem Kaffeekuchen. Aufgrund der nachmittägigen Pizza waren wir nicht richtig hungrig, aber da es gut geschmeckt hat, haben wir brav aufgegessen.

Eine Stunde vor der Landung gab es ein ‚kleines‘ Essen. In einem Karton wurde uns Orangensaft, Butter, Marmelade, Joghurt, Obstsalat, Weckerl und ein kleines, fetttriefendes Käsesandwich serviert. Beide aßen wir nur das Weckerl, den Obstsalat und nippten etwas vom Orangensaft.

Nach 12:12 Stunden setzten wir um 15:15 dreißig Minuten zu früh in Paris auf, was uns natürlich überhaupt nicht störte. Nun hieß es auch vom Rest der Gruppe Abschied nehmen, da sich die anderen über ganz Deutschland verteilten. Wir waren froh, dass wir alle miteinander gut ausgekommen sind und wir werden sicher auch weiterhin miteinander verbunden bleiben.

Wenn auch die Wege auf dem ‚Charles de Gaulle‘-Flughafen lang sind, so ging der Securitycheck und die Passkontrolle sehr schnell und wir hatten jetzt bis 20:30 Zeit bis zum Boarding für den Weiterflug.

Unsere Route vom Flug Buenos Aires nach Paris:


2025-03-02 - Abschied von Buenos Aires

Kurz nach 8:00 erwachten wir ziemlich ausgeruht in unserem riesigen Familienzimmer und begannen schön langsam alles wieder zu packen. Das Zimmer mussten wir um 10:00 räumen, die Fahrt zum Flughafen war allerdings erst für 18:45 geplant.

Wir hatten vor uns noch einiges in Buenos Aires anzusehen und mussten daher so packen, dass wir möglichst wenig im Daypack mitschleppen müssen, aber vor der Fahrt zum Flughafen noch schnell alles flugtauglich verstauen können.

Um 09:00 waren wir bereit für das Frühstück, das wir in aller Ruhe genießen konnten. Danach war es auch schon Zeit das Zimmer zu verlassen. Die Koffer konnten wir in einem Konferenzraum neben der Rezeption deponieren und nur mit leichtem Daypack machten wir uns zu unserer letzten Tour dieser Reise auf.

Da es heute kein Programm des Veranstalters mehr gab, konnten wir machen, was wir wollten. Die anderen Reiseteilnehmer beschlossen gemeinsam nochmals die Markthalle zu besichtigen. Da wir schon am Beginn der Reise in der Markthalle waren und es heute, an einem Sonntag, sicher überfüllt sein wird, machten wir diesen Trip nicht mit. Und es war gut so, denn am Abend erzählten uns die Marktbesucher, welch fürchterliches Gedränge es gegeben hätte und dass sie schnell wieder die Halle verlassen hatten. 

Wir riefen uns über Uber ein Taxi und ließen uns zum ‚Boca Junior Stadion‘ bringen. Dort waren wir am Beginn unserer Reise zwar auch schon, aber diesmal wollten wir in das Stadion hinein. Über ‚Get Your Guide‘ hatten wir Karten für eine Museums- und Stadiontour gebucht. 

Bald standen wir vor dem mächtigen Stadion, das auf minimalem Platz maximales Fussballgefühl vermittelt. Wir folgten der Menschenmenge und standen kurz darauf vor dem Museum.



Beim schmalen Eingang standen die besten Spieler des Vereins für uns Spalier und es wurden uns Bilder und Dressen von bedeutenden Siegen gezeigt.



In einem kleinen Kino konnten wir uns einen Film über das Stadion und seine Atmosphäre ansehenF. Gerne wären wir bei einem Match in diesem Stadion dabei gewesen.



Die Boca Juniors haben bisher insgesamt 75 offizielle Titel gewonnen, darunter 35 nationale Meister- und 17 Pokaltitel. Viele Pokale davon waren auch im Museum exponiert ausgestellt.




Nicht so viel wie wir gedacht haben, gab es vom größten Spieler, der je bei Boca Junior gespielt hat, zu sehen. Diego Armando Maradona Franco spielte zwar nur ein Jahr, von Februar 1981 bis Februar 1982 hier, wird aber dennoch hier fanatisch verehrt.



Wir konnten auch das innere des Stadions besuchen. Die Fans nennen es ‚La Bombonera – die Pralinenschachtel‘, aber offiziell heißt es ‚Estadio Alberto Jose Armando‘, nach einem ehemaligen Vereinspräsidenten. Es wurde 1940 erbaut, mehrmals umgebaut und fasst momentan 54.000 Zuschauer, wobei jedoch sicherheitshalber nur 49.000 Plätze genutzt werden.



Gute eineinhalb Stunden schlenderten wir durch das Museum und anschließend noch durch das Viertel mit seinen bunten Häusern und den allgegenwärtigen Volkshelden Maradona und Messi.




Wieder mit einem Uber-Taxi ließen wir uns zum berühmtesten Kaffeehaus von Buenos Aires fahren. Das ‚Cafe Tortoni‘ existiert seit 1858 und ist seit 1880 an diesem Platz zu finden. Man kann dort der lokalen Jazz- und Tangomusik, sowie Lesungen und Dichtwettbewerben lauschen.  Als Gast vergnügt man sich aktiv mit dem Spielen von Billard, Domino oder Darts. Aber nicht nur wir besuchten dieses Cafe, sondern unter anderem auch Arthur Rubenstein, Juan Manuel Fangio, Albert Einstein und Hillary Clinton. Die Mehlspeise und der Kaffee waren mittelmäßig, dafür war der Preis hochwertig.





Auch von hier ließen wir uns mit einem Uber-Taxi zurück zu unserem Hotel bringen. Mittlerweise war es 16:00 geworden und wir waren hungrig. Da wir gestern in der Pizzeria ‚Kentucky‘ unweit des Hotels gut gegessen hatten, gingen wir bei leichtem Regen auch wieder dorthin und verspeisten zu zweit eine große und großartige Pizza mit Seranoschinken, Rucola, Parmesan und Oliven.

Zurück im Hotel zogen wir uns flugtauglich um und packten auch dementsprechend um. Schön langsam trafen alle Reiseteilnehmer ein und inklusive Guide saßen wir bis zum Eintreffen des Flughafentaxis noch beisammen und ließen unsere Reiseerlebnisse noch einmal Revue passieren.

2025-03-01 - Flug von Ushuaia nach Buenos Aires

Schon um 6:30 wurden wir heute vom Hotel abgeholt, um zum Flughafen gebracht zu werden. Das Hotel hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, uns eine frühes Frühstück herzurichten, wenn auch ohne Personal.

Als wir dann tatsächlich in den Frühstücksraum kamen, ging nur ein kleines Licht an und wir fanden einen Tisch mit einer Kanne Kaffee, keine Milch, keinen Zucker, einen kleinen Kuchen und sonst gar nix, vor. Und das für dreizehn Personen. Kein Ruhmesblatt für dieses Hotel. 

Die Fahrt zum Flughafen war kurz, ebenso der Aufenthalt bei Check-In und Securitycheck. Jetzt hatten wir noch Zeit für ein richtiges Frühstück und kamen pünktlich zum Boarding zurecht. Als wir im Flieger saßen und zur Startbahn rollten, zog noch einmal die beeindruckende Landschaft rund um Ushuaia an uns vorbei.






Auch während wir aufstiegen, konnten wir noch eine gute Aussicht genießen.




Über den Wolken empfing uns ein schöner Sonnenaufgang.




Nach gut dreieinhalb Stunden schwebten wir Buenos Aires entgegen.




Vom Flughafen wurden wir wieder abgeholt und ins ‚Grand View Hotel‘ gefahren. Dort waren wir auch schon bei Beginn unserer Reise einquartiert. Aber diesmal bekamen wir kein Zimmer, sondern eine große Suite.




Vom 25 Stock hatten wir einen guten Ausblick auf die Stadt.





Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, war es schon nach 14:00 und wir dementsprechend hungrig. Gleich gegenüber dem Hotel besuchten wir die Pizzeria ‚Kentucky‘ und aßen dort eine grandiose Pizza und wurden von einem sehr netten und auch ein wenig englischsprechenden Kellner bedient.

Da unser nächster Programmpunkt erst um 18:45 startete hatten wir noch ein wenig Zeit die Hotelbetten zu testen. Um rechtzeitig munter zu werden stellten wir uns den Wecker, der aus unerklärlichen Gründen dann nicht läutete bzw. wir ihn nicht hörten. Um 19:00 weckte uns das Hoteltelefon und keine fünf Minuten später waren wir ziemlich abgekämpft in der Hotelhalle, wo schon alle anderen Reiseteilnehmer warteten. 

Wir bestiegen wieder ein Taxi und fuhren zu unserem letzten Programmpunkt, dem Abschiedsabend im ‚Palacio Tango‘. Dieser Abend wurde in drei Teile geteilt: 

1.      Tangokurs:

Eine kurze Einführung in die Welt des Tangos, geleitet von zwei professionellen Tänzern.




2.      Dinner:

Das Abendessen bestand aus einer guten Vorspeise, einem sehr fetten und flachsigen Steak, sowie einer ausgezeichneten Nachspeise. Das Steak war zum Großteil nicht nur ungenießbar, sondern auch nicht scharf zu fotografieren.




3.      Tangoshow:

Das Beste an diesem Abend war die Tangoshow. Dabei wurde nicht nur Tango getanzt, sondern auch gespielt und gesungen.

Im Großen und Ganzen ein schöner Abschluss unserer Reise.







Unsere Flugroute von Ushuaia nach Buenos Aires: